Typische Beschwerden und Krankheiten
Machen Dir Verdauungsprobleme zu schaffen, wie z.B. Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, zu selten oder zu häufiger Stuhlgang, möglicherweise auch schmerzhaft oder übelriechend? Diese sichtbaren Symptome sind Anzeichen für eine Funktionsstörung des Darms. Darüber hinaus kann ein gestörter Darm oft auch Ursache von Symptomen sein, die man zunächst nicht mit ihm in Verbindung bringt, wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, häufige Infekte, Asthma, Neurodermitis oder vieles mehr. Viele chronischen Erkrankungen oder die sogenannten Zivilisationskrankheiten finden auch hier ihren Ursprung.
Die Aufgabe des Darms
Zu Unrecht vernachlässigen wir unseren Darm, denn er übernimmt viele wichtige Aufgaben in unserem Körper:
• Größtes Verdauungsorgan
Er zerlegt und zerkleinert unserer Nahrung und filtert die Substanzen heraus, die unser Körper braucht, um gut zu funktionieren und leistungsstark zu sein.
• Größtes Immunorgan
70 - 80 Prozent der Abwehrzellen unseres Immunsystems sitzen in der Darmschleimhaut. Hier leben gute und schlechte Bakterien in enger Symbiose miteinander. Solange dieses komplexe Ökosystem im Gleichgewicht ist, kann unser Immunsystem mit voller Kraft arbeiten.
• Größte Giftquelle im Körper
Die Darmwand hat eine wesentliche Schutzfunktion. Sie sorgt dafür, dass Giftstoffe auf dem Weg nach draußen nicht in unseren Körper gelangen. Ist die Darmwand jedoch stark geschädigt, kann sie löchrig werden und lässt Giftstoffe ungehindert in das umliegende Zellzwischengewebe und die Zellen passieren.
• Unser Darm spielt auch für die Psyche eine Rolle
Etwa die Hälfte des körpereigenen Dopamins und bis zu 90 Prozent des Serotonins werden vom Mikrobiom im Darm und nicht von unserem Gehirn produziert. Diese Bioaktivstoffe sind für unsere Stimmung verantwortlich.
Kein Wunder, dass sich auch die moderne Forschung immer mehr mit diesem „Superorgan“ beschäftigt. Im Fokus steht vor allem das sogenannte Mikrobiom, d.h. die im Darm lebenden Bakterien, sowie die Darmschleimhaut.
Ursachen und Folgen von Darmstörungen
Hat der Darm mit ungesunder Ernährung, mit bspw. zu viel Zucker und zu wenig Ballaststoffen, mit Stress, Medikamenten wie insbesondere Antibiotika oder Abführmittel, mit Umweltgiften wie Schwermetallen, Zusatzstoffen in Hygieneartikeln und Lebensmitteln sowie vielen weiteren Einflüssen zu tun, arbeitet er in einem permanent überlasteten Zustand. Dies schädigt irgendwann die Darmschleimhaut und kann zu einer Störung ihrer wichtigen Funktion führen.
Dadurch wird die oberste Zellschicht des Darms nicht mehr ausreichend versorgt und die Darmoberfläche kann „undicht“ werden – der sogenannte „Leaky Gut“. Die Oberflächenzellen sind dann nicht mehr richtig miteinander verzahnt, wie Puzzleteilchen, die nicht passen. Gelangen durch die Lücken nicht vollständig abgebaute Nahrungsreste, kommt es u.a. durch die hinter dieser letzten Zellschicht liegenden Immunabwehrzellen zu einer Alarmreaktion. Dies kann sich im Rahmen eines großen Beschwerdespektrums als einzelnes Symptom oder die Summe vieler Symptome äußern.
Da dies meist schmerzfrei und unterschwellig verläuft, kann sie lange unerkannt bleiben und unsere Gesundheit ungehindert boykottieren.
Therapie
Auch wenn Deine Verdauung „normal“ zu sein scheint, kann eine Darmfunktionsstörung vorliegen. Die einfachste Möglichkeit dies zu prüfen, ist eine Stuhluntersuchung im Labor. Darüber hinaus liefert mir die Beschaffenheit und Form des Stuhls Informationen und wichtige Hinweise zum Gesundheitszustand. Daran kann ich mitunter auch mögliche Schwächen einzelner anderer Organe erkennen. Je nach Ergebnis verbessern wir mit verschiedenen Maßnahmen die Darmfunktion. Für eine Darmbehandlung ist Deine aktive Mitarbeit mindestens genauso wichtig wie der individuelle Therapieplan.
Bist Du bereit für eine ganzheitliche Darmbehandlung? Lerne mich in einem kostenfreien und unverbindlichen bis zu 30 minütigen Vorgespräch kennen und spüre, ob Du Dich dem "richtigen" Menschen anvertraust.
Tel. 0170/8084484
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